Betrachtungen aus der Quarantäne Wie wir die Corona-Krise für unser spirituelles Erwachen fruchtbar machen können Von Sita Vajramati

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Auf einmal ist alles anders. Ich bin krank, habe eine schwere Grippe, es könnte eine Infektion mit dem Corona Virus sein – oder auch nicht. Ich lasse mich noch nicht testen, sondern übe mich in Zuversicht in mein Immunsystem. Jetzt bin ich auf der anderen Seite: Ich werde einundsiebzig Jahre, gehöre also zu der Risikogruppe, die mit dem Tod bedroht ist. Es kann ja sehr schnell gehen. Deshalb frage ich mich: Findet man meine Patientenverfügung, ist sie klar genug, das Testament noch stimmig, sind alle nötigen Vorkehrungen getroffen? Vor kurzem hörte ich mich noch sagen: Bei einer normalen Grippe sterben ja auch viele alte Menschen und jetzt sterben eben die, die bereit sind. Wäre ich bereit? Rein statistisch gesehen, ist die Todesrate ja nicht so beängstigend, hörte ich sagen. – Das dachte ich auch.

Mein bedrohlicher Zustand holte mich schlagartig aus meiner grossartigen Unbetroffenheit heraus. Ich gehöre wirklich zu den Alten. Eine Infektion ist für mich wirklich gefährlich – das wollte ich vorher einfach nicht glauben. Das gilt für alle anderen, ja, aber doch für mich nicht. »Wir denken immer, die anderen werden krank», beschrieb mir eine Bekannte ihre Denkweise. Das ist eine gut funktionierende mentale Abwehr, die vor bedrohlichen Gefühlen schützen soll. Sie verhindert aber auch, dass wir mit dem gegenwärtigen Geschehen wirklich in tiefen Kontakt kommen und daraus nachhaltig gewandelt hervorgehen.

Nun, durch Grippeviren lahmgelegt, hatte ich Gelegenheit, meine Abwehr zu studieren. Schon vor meiner Erkrankung bei der Verkündung der ersten einschneidenden Massnahmen war mir eine merkwürdige Feiertagsstimmung aufgefallen, die so gar nicht zum Ernst der Lage passen wollte. Wie ist sie zu verstehen? Endlich ist etwas völlig Unvorhergesehenes passiert. Endlich geht es nicht einfach immer nur so weiter. Ja was eigentlich? Der Stress, das Tempo, die Anforderungen, die Globalisierung, das Wachstum, die Klimabelastung, es liesse sich vieles aufzählen. Es ist etwas geschehen, das einen Stopp bewirkt hat, das uns schlagartig von den vermeintlich absolut zwingenden Notwendigkeiten unserer alltäglichen Lebensroutinen befreit hat. Das löst Freude aus. Wenn eine Sehnsucht sich erfüllt entsteht ein positives Gefühl.

Die bedrohliche Lage und die teilweise gute Stimmung sind also zwei verschiedene Dinge. Man muss sie auseinanderhalten: Zum einen haben wir eine weltweite, für viele lebensbedrohliche Epidemie mit unabsehbaren Folgen, von der die gesamte Menschheit betroffen ist. Zum anderen werden unsere gesellschaftlichen Systeme auf eine Weise erschüttert, die manchen Menschen zunächst Erleichterung verschafft, aber bei weitem nicht allen. Denken wir nur an diejenigen, die für ihren Lebensunterhalt auf den täglichen Kontakt mit Menschen angewiesen sind und jetzt vor dem Nichts stehen. Die wenigsten haben weitreichende finanzielle Reserven.

In meinem elenden Zustand konnte ich genau studieren, wie der konventionelle ego- verblendete Geist arbeitet. Die unangenehmen Empfindungen, denen körperliches Leiden und Angst zugrunde liegen, werden durch Mentalisierung neutralisiert. Das funktioniert so: Ich denke darüber nach, welche positiven Möglichkeiten die Krise bietet, wieviel Gutes sie schon bewirkt hat. Ich entwickle evolutionstheoretische und geschichtsphilosophische Betrachtungen über ihren Sinn. Mein Geist ist damit beschäftigt, nach positiven Visionen zu greifen, in denen ich eine produktive Rolle spielen kann. Hilft das? Nützt das? Die Antwort ist: nein, es trennt vielmehr von der Wahrheit, weil meine Geistaktivitäten von Grössenphantasien, Begehren und Ablehnung bestimmt sind. Ich habe, krank wie ich bin, keine Möglichkeit, irgendeine Aktivität zu entfalten, um dem Gefühl des Ausgeliefertseins etwas entgegen zu setzen. Mein Denken führt immer in die Ohnmacht. Positives Denken hilft nicht, im Gegenteil, es macht aggressiv und bodenlos. Wie vielen anderen mag es auch so gehen? Wenigstens kann ich meine Erfahrungen reflektieren und vielleicht auf diese Weise etwas beitragen.

Sich dem Fühlen öffnen

Zurück zu den Empfindungen (buddhistisch: vedana). Was ist es genau, was diese Geistaktivität auslöst? Da sind zunächst sehr diffuse unangenehme Empfindungen, die ich nicht erleben, sondern schnell beseitigen will. Der Buddha lehrt uns im Anapanasati Sutta, die Empfindungen mit Atemgewahrsein zu durchdringen, um an die zugrundeliegenden Gefühle zu kommen. Wie lassen sich diese beschreiben? Vorweg: es sind meine ganz persönlichen Gefühle. Aber vielleicht kann die Beschreibung dieses Bewusstwerdungsprozesses anderen helfen, beim Praktizieren mit ihren Gefühlen in Kontakt zu kommen. Bei der Arbeit mit Gefühlen gibt es in unserer Kultur ein weitverbreitetes Missverständnis. Warum soll man sich damit überhaupt auseinandersetzen? Viele Menschen befürchten ihren Gefühlen hilflos ausgeliefert zu sein, von ihnen überwältigt zu werden oder darin zu versinken, weil sie kein Mittel dagegen haben. Deshalb denken sie über Gefühle nach, aber vermeiden sie zu spüren. Das sichert die Kontrolle, weil die Angst besteht, sich selbst und anderen zu schaden. Das Gegenteil ist der Fall. Gefühle sind Ausdruck lebendigen Seins, wenn wir sie unterdrücken, dann schaden wir uns. Der Buddha lehrt uns, dass sich unsere Gefühle in unserem Bewusstsein ausdrücken sollen. Das ist etwas anderes als sie gegen sich oder andere auszuagieren.

Der zugrundeliegende Irrtum besteht in der Annahme, man müsse Gefühle loswerden. Mit den Gefühlen muss gar nichts passieren, ausser dass sie von uns gefühlt und wahrgenommen werden müssen. Sonst erstarren sie und es braucht einen fortwährenden Energieeinsatz, um sie am Auftauchen zu hindern. Sie enthalten Botschaften an uns, die für unser Leben wichtig sind. Insofern sind sie Weisheitsenergie. Doch sind wir bereit sie auch so zu hören oder reagieren wir mit Verzerrungen darauf, mit Aversion, Abspaltung, Projektion, Umdeutung und Verdrängung? Sobald ihre unverfälschte Botschaft in unserem Bewusstsein angekommen ist, «geben sie Ruhe», denn dann ist ihr Zweck erreicht, uns auf etwas Lebenswichtiges aufmerksam zu machen. Angemessenes Handeln kann erst daraus folgen.

Ich wage mich also in die Tiefe. Da ist zunächst Unglaube, dann Fassungslosigkeit, dann tiefe Traurigkeit. Ein Gefühl verwundet zu sein, eine tödliche Krankheit zu haben und zwar nicht nur ich als Einzelwesen, sondern ich als Teil der ganzen Menschheit. Der ganze Menschheitskörper ist aufs empfindlichste getroffen und aus der Bahn geworfen. Alle Versuche, die Bedrohung auf die Alten zu beschränken scheitern, denn durch die notwendigen Eindämmungsmassnahmen gegen die Pandemie sind alle betroffen: Kinder, junge Menschen, Erwachsene – ausnahmslos alle Menschen in allen Ländern auf der ganzen Welt. Das heisst, auch wenn man nicht krank wird, ist man existentiell bedroht. Eine Wirtschaftskrise und eine soziale Krise sind unausweichlich. Entsprechend umfassend ist auch mein Gefühl: Es gibt keine Hintertür, keinen Ausweg, keinen Fluchtweg, wie man sich dieser Erschütterung entziehen könnte, weder im Aussen noch im eigenen Inneren. Das ist schwer zuzulassen und auszuhalten.

Eine Freundin berichtete mir von ihren Meditationserfahrungen: Im Unterschied zu aller bisherigen Praxis, in der sie durch Meditation zu innerem Frieden gefunden habe, gelinge ihr das nun nicht mehr. Im Gegenteil, die bedrohlichen Gefühle tiefer Traurigkeit und Ausweglosigkeit nähmen zu und nicht ab. Ich konnte sie beruhigen, dass an ihrer Meditationspraxis nichts falsch sei, dass vielmehr die Erwartungen an die Meditation ihrem eigentlichen Sinn nicht ganz entspricht. Ruhe und Harmonie im Geist zu erzeugen ist nur ein willkommenes Nebenprodukt der Meditation. Der letztendliche Sinn buddhistischen Praktizierens ist es jedoch, tiefer mit der Wahrheit des Lebens in Kontakt zu kommen. Und dazu sind wir gerade weltweit gezwungen. »Der Erwachte» nannte drei universelle Merkmale, die unser Dasein bestimmen: Nichtdauer, Nicht-Substanzialität/Nicht-Ichhaftigkeit und Leidhaftigkeit. Die von uns Menschen geschaffenen Systeme und Erfahrungswelten haben keine Substanz, keinen Bestand und unsere darauf gegründeten Sicherheiten sind Illusionen. Das wird jetzt offenbar. Das bedingt Leiden. Wie können wir uns dieser Tatsache stellen ohne zu verzweifeln, ohne zu Verdrängen oder zu gewohnten Entlastungen durch diverse Ablenkungen Zuflucht zu nehmen?

Es braucht eine Zuflucht. Das Gespräch mit meiner Freundin führte zu der Frage, wie und ob es denn nicht möglich sein könnte, auch mit dem Gefühl der Betroffenheit und umfassenden Traurigkeit in einen Frieden zu kommen, statt es aus Hilflosigkeit beiseite stellen zu müssen. Ich erklärte ihr die Notwendigkeit der buddhistischen Zuflucht zu Buddha, Dharma und Sangha. Was könnte das ganz konkret in der jetzigen Situation bedeuten? Im weiteren Verlauf unseres Gesprächs kamen wir zu der Erkenntnis, dass sie eigentlich ganz intuitiv Zuflucht zum Buddha nimmt, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Zuflucht nehmen

Die Zuflucht zum Buddha besteht im Moment darin, mit offenem und wachem Geist und liebevollem Herzen in der Gegenwart präsent und bereit zu sein, für das eigene Wohl und das der anderen alles zu tun, wozu man in der Lage ist. So nehmen wir Zuflucht zu unserer Buddha-Natur, die in unserer Fähigkeit besteht, aus Illusionen zu erwachen und uns den Gesetzmässigkeiten des Lebens zu stellen.

Wie nehmen wir jetzt Zuflucht zum Dharma? Wir stellen uns den Realitäten und verzichten darauf zu urteilen. Wir setzen die Idee ausser Kraft, uns im «falschen Film» zu befinden und nur abwarten zu müssen, bis alles vorbei ist. Stattdessen lassen wir uns vom Leben berühren, so wie es sich gegenwärtig manifestiert: Infolge der Mutation eines Virus entsteht eine bedrohliche Lage für die Menschheit, weil wir Menschen dieser Mutation nicht angepasst sind. Mutationen sind Naturprozesse, die die Evolution ermöglichen. Die Folge davon ist, dass wir Menschen unsere Beherrschungssysteme nicht aufrechterhalten können, weil die Ressourcen dafür gebraucht werden, das Sterben unserer Art zu verhindern. Wie dieser Prozess ausgeht wissen wir nicht, aber er beinhaltet die Möglichkeit, die «wahre Wirklichkeit», die «Soheit» zu erkennen.

Wodurch geschieht das? In kürzester Frist geschehen Veränderungen, die sich vorher niemand hätte träumen lassen. Nichts ist in Stein gemeisselt, nichts hat Substanz. Wir erleben, wie durch menschliche Entscheidungen die Systeme jederzeit ausser Kraft gesetzt werden können, und es wird uns bewusst, dass sie durch Menschen geschaffen wurden. Dasselbe gilt für unsere persönliche Lebenswelt. Was wir für zwingend und objektiv gegeben hielten, das entsprach unseren eigenen Ideen, Werten und Prioritäten. Es geht aber auch ganz anders, wie wir jetzt erfahren können. Das muss nicht für alle positiv sein, es kommt ganz darauf an, in welcher Lage wir uns befinden und welche Bedeutung wir unseren Erfahrungen geben können.

Nehmen wir Zuflucht zum Dharma, so haben wir jetzt die Chance zur befreienden Einsicht in die Substanzlosigkeit der vermeintlich objektiven Welt (buddhistisch: sunyata). Auch unsere eigenen Pläne und Konzepte sind hinfällig geworden. Darin war keine unveränderliche Ichsubstanz enthalten, die das verhindert hätte. Der Auflösungsprozess beschert uns eine Erfahrung von Leerheit, von Ichlosigkeit, die kein theoretisches Konstrukt ist. Das kann eine befreiende Wirkung haben. Gleichzeitig sind wir aber auch mit dem Wegfall von Stützen konfrontiert, die unseren Ich-Glauben am Leben erhalten haben. Mein Alltag, mein Familienleben, meine Arbeitsorganisation, meine Bedeutung, meine Leistung, meine Kontakte, mein Einkommen, meine Freizeitgestaltung, meine Projekte – die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Der Buddha beschrieb das »Mein-Machen» als Wurzel Leid schaffender Verblendung. Wir erschaffen uns dadurch eine Ich-Identität, die dem Wandel nicht standhält. Die Folge davon sind Vernichtungsgefühle, wenn sich die Bedingungen grundlegend ändern. Wie abhängig unsere Ich-Konstruktion von Bedingungen ist, können wir jetzt erkennen. Abhängigkeit ist kein schönes Gefühl, es geht einher mit Hilflosigkeit, Ohnmacht und Wut. Es ist nicht verwunderlich, dass häusliche Gewalt jetzt zunimmt. Aber nicht nur gestresste Familien, sondern jeder von uns kann zurzeit erleben, was die Nicht-Bestätigung des Gewohnten mit dem Geist macht, ob man nun zu Sondereinsätzen aufgeboten ist oder – zur Untätigkeit verdammt – um seine ökonomische Existenz fürchten muss.

Wie hilft da die Zuflucht zum Dharma? In seiner zweiten Bedeutung meint die Zuflucht zum Dharma, Methoden der Geistesschulung zu praktizieren, die uns helfen, die «wahre Wirklichkeit», nämlich den Dharma als Naturgesetzmässigkeit zu erkennen und entsprechend zu leben. Konkret: In der Meditation übe ich liebevolles Gewahrsein meiner Stress-Reaktionen. Ich erkenne, dass diese Reaktionen nicht zu meiner unveränderlichen Ich-Identität gehören, sondern wie alles andere durch die Umstände bedingt sind. Ich identifiziere mich nicht damit und muss sie auch nicht ausagieren. Am Anfang meiner Betrachtungen habe ich diese Meditation erläutert. Wenn wir sie nicht üben, bleiben wir gerade durch die Abwehr der Geistesgifte und der schwierigen Gefühle daran haften. Die Lebensenergie kann nicht weiterfliessen und sich deshalb auch nicht umformen. Wenn wir das aber ermöglichen, dann geschieht etwas Neues. Die Kräfte können sich neu bündeln und darauf ausrichten, die Krise nicht nur zu überstehen, sondern sich dem Wandel zu öffnen.

Viele Menschen erleben zurzeit auch neue Lebensqualitäten. Sie berichten von kreativen Gemeinschaftsaktionen, Herzensberührungen, Hilfsbereitschaft, Liebe, neuen Werten und von spontaner offener Mitmenschlichkeit. Weil der Virus weltweit unterschiedslos alle Menschen infizieren kann, tritt jetzt auch die wesensmässige Gleichheit aller Menschen ins Bewusstsein. Das bedingt einen neuen Stil wahrhaftiger Kommunikation und gegenseitiger Fürsorge.

Dies bewusst zu praktizieren ist die Zuflucht zu spiritueller Gemeinschaft (buddhistisch: Sangha). Wie kreativ die Menschen im Augenblick trotz Kontaktverbot zueinander finden zeigt uns, dass es die Zuflucht zum Sangha wirklich gibt. Sangha ist eine Tiefendimension unseres Bewusstseins, in der wir uns mit allem verbunden erleben, mit allen menschlichen und nichtmenschlichen Wesen, mit unserem Planeten und dem Kosmos. Dies ist die existentielle Basis von wahrer mitmenschlicher Liebe und wahrem Mitgefühl. Wenn es um Leben und Tod geht, kann sich diese Dimension öffnen. Der ego-zentrierte Geist ist zeitweilig ausser Kraft gesetzt, weil das gemeinsame Überleben wichtiger ist als die individuelle Selbstbehauptung. Es ist wie im Märchen: Das Fell des verzauberten Bären reisst an einer Stelle auf und es schimmert so etwas wie pures Gold hindurch. Zurzeit können wir trotz allem Schrecklichen diese Dimension unseres Menschseins auch erleben, wenn wir uns berühren lassen. Sie ist als Möglichkeit immer da, aber nicht immer und nicht allen zugänglich. Das sehen wir jetzt an Hamsterkäufen, auch soziale Unruhen und ökonomische Verteilungskämpfe sind noch zu erwarten.

Deshalb braucht es die Zuflucht zum Sangha. Sie tröstet und trägt uns selbst in gleicher Weise wie die anderen. Wie wir aus persönlichen Erfahrungen wissen, sind solche Momente, in denen das Gold der bedingungslosen Liebe durchblitzt, selten und von extremen Situationen abhängig. ‘Kaum hat sich der Patient von der Intensivstation erholt, greifen auch schon die alten Muster wieder.‘ Es liegt also an uns, ob wir uns durch die massive Konfrontation mit der Leidenswahrheit zu noch konsequenterer Praxis des Befreiungsweges motivieren lassen. Nicht um uns von der Welt ab-, sondern um uns ihr kraftvoll zuwenden zu können. Unsere Liebe, unsere Weisheit und unser tätiges Mitgefühl werden gebraucht.

Sangha im engeren buddhistischen Sinne meint die Gemeinschaft derjenigen, die vor uns den Weg des Erwachens vollendet haben. Sie sind der Beweis dafür, dass ein Erwachen möglich ist. An sie können wir uns um Hilfe und Unterstützung wenden. Wir können sie mit ihren Mantras anrufen und sie bitten, mit ihrer Energie in unserem Bewusstsein zu wirken. Es gibt sie, diese «erbarmende Energie». Sie ist schöpferisch, sie ist immanent und transzendent zugleich. Sie ist Liebe, sie ist Weisheit und klares Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögen. Sie wohnt in allen Wesen und gehört niemandem. Sie ist die Essenz, die alle Wesen verbindet.

Adresse der Autorin:

Sita Vajramati (Dr. Ute Volmerg)
Vajracarya des Maitreya Mandala
Dharmazentrum Schaffhausen, www.dharmazentrum.ch
Vordergasse 31/33 8200 Schaffhausen
sita@dharmazentrum.ch
Tel: 0041 52 6204227

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